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Heute musste ich mit erschrecken feststellen, dass der Netzwerkchip RTL8101 vom Defautl Kernel 2.6.24-19 des Ubuntu 8.04.1Server nicht richtig erkannt wird. Es wird das Modul für die RTL8169 karte geladen.
Alles Netzwerkeinstellungen sind richtig nur der die Schnittstelle funktioniert nicht. Nichtmal ein Ping.

Da nun nichtmal das Netzwerk funktioniert um einen neuen Kernel zuladen musste ich diesen vom Ubuntu FTP Server runterladen und mittels USB auf den anderen rechner bringen.

Ubuntu Server Linux Kernel 2.6.24-21.42-386
Ubuntu Server Linux Kernel 2.6.24-21.42-amd64

Den Kernel auf einen USB Stick speichern, am Ubuntu Server anklemmen, mounten und mit dpkg -i dann installieren. Nach der Installation neu booten und das Netzwerk funktioniert wieder.

Das Aktuelle Webmin Paket für Debian bekommt man hier. Einfach nen Mirror aussuchen oder den Standard verwenden.
Das .deb File einfach im /tmp Ordner speichern.

Wenn man jetzt mittels einer Konsole probiert die .deb Datei zu installieren

sudo dpkg -i webmin_1.430_all.deb

bekommt man eine Fehlermeldung das Folgende Pakete nicht installiert sind:

Wähle vormals abgewähltes Paket webmin.
(Lese Datenbank ... 27584 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
Entpacke webmin (aus webmin_1.430_all.deb) ...
dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von webmin:
 webmin hängt ab von libnet-ssleay-perl; aber:
  Paket libnet-ssleay-perl ist nicht installiert.
 webmin hängt ab von libauthen-pam-perl; aber:
  Paket libauthen-pam-perl ist nicht installiert.
 webmin hängt ab von libio-pty-perl; aber:
  Paket libio-pty-perl ist nicht installiert.
 webmin hängt ab von libmd5-perl; aber:
  Paket libmd5-perl ist nicht installiert.
dpkg: Fehler beim Bearbeiten von webmin (--install):
 Abhängigkeitsprobleme - lasse es unkonfiguriert
Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
 webmin

Diese Pakete installieren wir einfach mittels aptitude nach:

sudo aptitude update
sudo aptitude install libnet-ssleay-perl libauthen-pam-perl libio-pty-perl libmd5-perl

Danach wird automatisch webmin installiert und wir können es sofort aufrufen mit der angegeben URL

Nach dem offiziellen Update von Ubuntu 8.04 Beta auf 8.04 LTS Hardy Heron wrde mein Lieblings Browser Firefox (Firefox 3 Beta 5) total langsam. Jedesmal wenn ich eine Website aufrief dauerte es immer einen Augenblick bis die Seite aufgebaut war. Innerhalb diesen Augenblickes hat Firefox 3 Beta 5 keine Reaktion gezeigt. Zum gleichen Zeitpunkt blinkte die LED für den Festplattenzugriff auf.

Dann mal die Einstellungen von Firefox durchsucht. Unter Einstellungen -> Sicherheit ist Standartmäßig ein Haken bei "Hinweise anzeigen, falls die besuchte Website als attackierende Website eingeschätzt wird"
Diesen Haken entfernen und Firefox schließen.
Jetzt muss nur noch die Datei urlclassifier3.sqlite gelöscht werden. Diese findet man unter
Linux:

~/.mozilla/firefox/<Profile>/

Windows:

%appdata%\Mozilla\Firefox\<Profile>

Den <Profile> Teil dann durch den Profil Namen ersetzten.

Diese Datei war, bevor ich sie gelöscht habe ca. 50MB groß geworden. Nach dem löschen und neustarten vom Firefox ist diese nur noch 32kB groß und Firefox hat keine aussätzer und der Festplattenzugriff ist wieder nominal.

Wenn man den Framebuffer für die Linux Konsole aktiviert kann man die Auflösung für die Konsole erhöhen damit man z.B. nicht mit 640x480 Pixel auf einem 19 Zoll Monitor arbeiten muss, denn dann sind Buchstaben schon recht groß.

Standartmäßig werden die nötigen Kernelmodule unter Ubuntu aus Sicherheitstechnischen & Kompatibilitätsgründen deaktiviert so wenn man im Bootmenu die zusätzlichen Parameter eingibt nur einen schwarzen Bildschirm während des Ladens bekommt.
Um den Framebuffer zu aktivieren und die Auflösung zu ändern sind ein Paar kleine Schritte notwendig.

1. Sicherstellen das Framebuffer im initrd Image unterstützt wird. Dazu "fbcon" und "vesafb" in /etc/initramfs-tools/module eintragen.

sudo echo "vesafb" | sudo tee -a /etc/initramfs-tools/modules
sudo echo "fbcon" | sudo tee -a /etc/initramfs-tools/modules

2."vesafb" aus der Module Blacklist (/etc/modprobe.d/blacklist-framebuffer) entfernen oder auskommentieren

sudo nano /etc/modprobe.d/blacklist-framebuffer
#blacklist vesafb

3. Die gewünschte Auflösung für die "Default Options" des Kernels in /boot/grub/menu.lst eintragen. Z.B. für 1024x768 vga=791. Der Eintrag wird höchstwahrscheinlich dann so aussehen:

# defoptions=quiet splash vga=791

sudo nano /boot/grub/menu.lst
4. Grub updaten
sudo update-grub

5. Wenn Usplash verwendet wird (Boot Splashscreen) und für eine andere Auflösung als die vom Framebuffer konfiguriert ist, wird der Splashscreen nicht zentriert angezeigt.

sudo nano /etc/usplash.conf
xres=1024
yres=768

6. Das initrd Image updaten

sudo update-initramfs -u

Nach dem neustarten sollte der Boot/Splashscreen normal aussehen. Nachdem das System komplett hochgefahren ist kann man nun mit STRG + ALT + F1 auf die erste Konsole umschalten, diese sollte nun etwas "kleiner" aussehen, da die Auflösung nun höher und die Schrfitgröße kleiner ist. Jetzt sieht man auch etwas mehr auf dem Monitor.
Zurück zum X-Server kommt man meistens mit STRG + ALT + F7 oder STRG + ALT F8.

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